Mit einer Solaranlage produzieren Sie auf oder an Ihrem Gebäude wertvolle, lokale Energie. Erfahren Sie hier, wie Sie das Solarpotenzial sowie Investitionen abschätzen und einen qualifizierten Solarteur finden. Lesen Sie zudem, wo Sie welche Förderbeiträge für den Bau Ihrer Anlage bekommen.
Einfach und schnell Solarpotenzial berechnen und Investitionen abschätzen: Nutzen Sie den Solarrechner des Bundesamtes für Energie (BFE).
Unabhängige und neutrale Beratung über energieeffiziente Lösungen erhalten: Profitieren Sie vom gemeinsamen Angebot von Kanton und
Gemeinden.
Rasch und direkt zum kompetenten Fachpartner für Ihr Solarprojekt: Finden Sie den passenden Solarprofi auf der Website von Swissolar.
Wer eine neue Solaranlage baut, erhält Beiträge vom Bund sowie zusätzlich – je nach Region – von lokalen Energieversorgern und Gemeinden. Auch wir fördern den Bau von PV-Anlagen. Erfahren Sie, wer Sie wie unterstützt. Zudem erklären wir Ihnen wichtige Fachbegriffe.
Voraussetzung: PV-Anlage fertig installiert
Sie können erst nach der Installation und Inbetriebnahme Ihrer Photovoltaik-Anlage Fördergelder beantragen.
Förderprogramm des Bundes
Pronovo ist die akkreditierte Zertifizierungsstelle für die Erfassung von Herkunftsnachweisen (HKN) und die Abwicklung der Förderprogramme für erneuerbare Energien des Bundes – wie zum Beispiel die Einmalvergütung.
Der Bund fördert PV-Anlagen mit der EIV. Dieser einmalige Beitrag deckt einen Teil der Investitionskosten, zum Beispiel bei kleinen PV-Anlagen mit einer installierten Leistung von maximal 100 kWp (Kilowatt-Peak).
Ihr lokales Energieversorgungsunternehmen (EVU)
Das lokale EVU – zum Beispiel das Elektrizitätswerk Ihrer Gemeinde – muss Ihnen überschüssigen Strom abkaufen (Rückspeisevergütung) – nicht aber die Herkunftsnachweise (HKN). Details erfahren Sie bei Ihrem EVU.
Überschüssige Energie einer PV-Anlage ins Netz einspeisen und an das lokale EVU verkaufen: Darum geht es bei der Rückspeisevergütung. Die Höhe der Vergütung definiert das EVU. Auskunft über aktuelle Vergütungssätze und Bedingungen erhalten Sie beim EVU oder beim Verband unabhängiger Energieversorger (VESE).
Dieses digitale Zertifikat belegt Menge und Herkunft des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Es wird separat gehandelt und bietet zusätzliche finanzielle Anreize für Betreiberinnen und Betreiber von PV-Anlagen. Registrierung und Verwaltung erfolgen durch Pronovo.
Unterstützung durch den Solarstrom-Pool Thurgau
Zusätzliche Förderung durch uns: Wir unterstützen den Bau Ihrer neuen PV-Anlage finanziell. Als Gegenleistung treten Sie uns Ihre HKN für zehn Jahre ab. Den überschüssigen Strom kauft weiterhin Ihr EVU.
Zeitlich begrenzte Vermarktungsrechte des HKN gegen finanzielle Unterstützung: Das ist die Formel. Mit dem Erlös finanziert der Solarstrom-Pool Thurgau weitere PV-Anlagen. Wie hoch der einmalige Unterstützungsbeitrag ist, hängt von der Leistung der Anlage ab.
Die Kosten für eine Solaranlage variieren je nach Grösse des Systems, Wahl der Module und allfälligen zusätzlichen Förderungen durch Kantone und Gemeinden. Das Förderprogramm des Bundes und lokale Anreize können Investitionskosten erheblich senken. Mit dem Solarrechner des BFE können Sie die Amortisationsdauer für Ihr Dach berechnen.
In der Schweiz haben Bund, Kantone und Gemeinden Förderprogramme: Neben Steuerabzügen können das – je nach Wohnort – Rückerstattungen, Rückspeisevergütungen oder direkte Zuschüsse sein. Auch wir unterstützen Sie finanziell.
Solarprofis benötigen für die eigentliche Installation zwischen einem halben Tag und mehreren Tagen – je nach Umfang des Systems. Der ganze Prozess – Beratung, Genehmigungen und Installation – dauert im Idealfall wenige Wochen. Er kann aber auch, je nach Verfügbarkeit der Solarteure, mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Ja. Sie erzeugen Strom nicht aus Wärme, sondern aus Sonnenlicht. Durch den tieferen Sonnenstand gibt es jedoch weniger Ertrag als im Sommer. Tipp: Fassadenanlagen liefern durch den tiefen Sonnenstand auch im Winter zuverlässig Strom. Zudem haben sie den Vorteil, dass sie nicht von Schnee bedeckt werden.
Ist Ihre Solaranlage ans Netz angeschlossen, wird sie bei einem Stromausfall zur Sicherheit der Netztechniker automatisch abgeschaltet. Bei einem System mit notstromfähigem Batteriespeicher und Hybridwechselrichter wird Ihr Haushalt weiterhin mit Strom versorgt.
Das ist sinnvoll, wenn in naher Zukunft eine Wartung des Dachs ansteht. Eine gute Dachbeschaffenheit ist wichtig, denn die Lebensdauer einer Solaranlage beträgt 25 bis 30 Jahre. Das Entfernen und das Wiederanbringen der Module kann aufwändig und teuer sein.
Achten Sie darauf, dass der Solarteur zertifiziert, lizenziert und versichert ist sowie über relevante Erfahrungen und Referenzen verfügt. Beim Fachverband Swissolar finden Sie qualifizierte Solarprofis in Ihrer Nähe.
Ja. Gemäss Studien erzielen Häuser mit Solaranlagen höhere Verkaufspreise. Entscheidend sind auch Faktoren wie der Standort der Immobilie, Energieeinsparungen und das Interesse möglicher Käuferinnen oder Käufer.
